In der Praxis werden Schmerzen jeglicher Art ganz ohne Medikamente behandelt. Der Schmerz wird auf natürliche Weise manuell behandelt. Die Funktion der meisten Schmerzen ist der Schutz unseres Bewegungssystems, weshalb Sie als Alarmschmerzen bezeichnet werden. Wird ein solcher Alarmschmerz zum Schutz des Bewegungssystems geschaltet, lässt der Betroffene instinktiv von der normalen Bewegung ab. Kurzfristig schützt dies den Bewegungsapparat, führt jedoch mittelfristig zur Verkürzung und Bewegungseinschränkung.
Schmerzgruppen:
- Alarmschmerzen warnen vor drohenden Schädigungen des Bewegungsapparates und haben ausschließlich muskulär-fasziale Ursachen.
- Überlastungsschmerzen sind Schmerzen überlasteter Muskeln, die bestimmte Haltekräfte nicht mehr aufbringen können. Sie haben ausschließlich muskulär-fasziale Ursachen.
- Schädigungsschmerzen kommen von Schädigungen, vor denen der Alarmschmerz meist vorher gewarnt hat. Ein Teil der Schädigungsschmerzen sind immer auch therapierbare nachwirkende Alarmschmerzen.
- Verletzungsschmerzen entstehen meist durch Unfälle (z.B. Prellung, Bruch, Riss usw.). Auch hier gibt es immer einen Anteil an Alarmschmerz, der therapiert werden kann.
- Krankheitsschmerzen werden durch organisch krankes Gewebe (z. B. bei Krebs, Neuropathien, Entzündungen) hervorgerufen. Auch bei Krankheitsschmerzen gibt es einen Alarmschmerzanteil, der manuell therapiert werden kann.